THE FUTURE IS URBAN
 
 

THE
FLEXIBLE
SPACE

Mit dem exponentiell steigenden Bevölkerungswachs- tum einhergehend macht die Zunahme an Stadtsin- gles eine Verkleinerung der urbanen Lebensräume er- forderlich. In Amerika, wo der Wohnungsbau 2016 ein 10-Jahres-Hoch erreichte, schrumpfte die Größe der Durchschnittswohnung 2009 um 7 %. Gleichzeitig stellen uns die Zunahme von Kurzzeit- und Freelance-Jobs, die Abwendung von herkömmlichen Familienstrukturen und die Unbezahlbarkeit von Wohnungen für jüngere Genera- tionen vor weitere Herausforderungen.

Designer, Architekten und Planer stellen sich mit Ein- fallsreichtum auf diese Aufgaben ein. Sie optimieren den verfügbaren Raum mit exiblen Studioapartments und Wohn-/Arbeitsräumen mit wandelbaren Möbeln und räumlichen Strukturen, die sich per Knopfdruck verän- dern lassen. Vorgefertigte Montageteile und tragbare Möbel rücken in den Fokus; sie re ektieren eine zuneh- mend ungebundene Mentalität, die auf Erfahrung statt Eigentum setzt.

 
 

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THE
HEALTHY
SPACE

Beim Stadtleben verbringen wir die meiste Zeit fern- ab der freien Natur, sodass die Räume, in denen wir leben, arbeiten, lernen und entspannen, einen tief- greifenden Ein uss auf unser Wohlbe nden haben. Folgerichtig suchen Designer, Architekten und Materialkundler verstärkt nach innovativen Design- elementen, die unsere Gesundheit, Zufriedenheit, Achtsamkeit und Produktivität fördern.

Die Umweltverschmutzung gehört zu den größten Problemen unserer dicht bevölkerten Städte. Neun von zehn Menschen auf diesem Planeten atmen gegenwärtig verschmutzte Luft ein, so die Schätzun- gen der Weltgesundheitsorganisation, die etwa drei Millionen Tote jährlich der Luftverschmutzung zurechnet. Die Belastung der Luft, drinnen wie draußen, spielt eine Rolle bei jedem neunten Todes- fall weltweit.

Die Luftverschmutzung wird auf allen Ebenen in An- griff genommen, von staatlicher Seite über die Ar- chitektur bis zu jedem Einzelnen. Von der Integra- tion von P anzen im Innenbereich über innovative Lösungen für reine und aufbereitete Luft bis hin zu neuen Wellnessrichtungen – der gesunde Raum ist auf dem Vormarsch.

 
 

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THE
RE-MADE
SPACE

Zum ersten Mal in der Geschichte wächst die städ- tische Abfallproduktion schneller als die Urbanisierung selbst. Angaben der Weltbank zufolge wird die Stadt- bevölkerung im Jahr 2025 um 1,4 Milliarden Menschen zugenommen haben, jeder von ihnen wird durch- schnittlich 1,42 kg Abfall pro Tag entsorgen – mehr als das Doppelte des gegenwärtigen Durchschnitts von 0,64 kg pro Tag. In diesem Zeitraum wird sich die Ab- fallmenge pro Jahr weltweit voraussichtlich verdrei- fachen, von 0,68 auf 2,2 Milliarden Tonnen pro Jahr.

Zur Bewältigung dieser enormen Müllberge, produ- ziert von Abermillionen, müssen die Städte der Zu- kunft den Unterschied zwischen Abfall und Ressour- cen ignorieren. Unser Abfall wird zum Ausgangspunkt für etwas Neues werden müssen. Schon jetzt bieten Ideengeber und Initiativen erste Vorstellungen davon, wie wir städtische Umgebungen künftig nachhaltiger bauen können, und Designer entdecken Möglichkei- ten, das wiederzuverwerten, was bereits vorhanden ist, um die „Re-Made Spaces“ zu kreieren.

 
 

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THE
MAKER
SPACE

Die Veränderung der Kommunikation durch das Inter- net führte zu einer schnell wachsenden Maker-Bewe- gung, die eine Revolution in der Fertigung auslöst und diese grundlegend verändert, insbesondere aufgrund der Demokratisierung der digitalen Fertigungstech- nologie, die es jedem überall ermöglicht, seine eige- nen Produkte zu kreieren.

Marken und Hersteller bemerken und nutzen diese Nachfrage nach Selbstverwirklichung durch Kreativi- tät. Sie werden Pädagogen, um die Nachfrage derer zu befriedigen, die neue Erfahrungen suchen. Diese Veränderungen führen zu einer populären Vision von der Stadt der Zukunft als Ort der Autarkie. Hochmo- derne Technologie und pragmatische Fertigkeiten ermöglichen es den Bürgern, sich selbst mit Energie und Nahrung zu versorgen und sich selbst zu helfen. Das Internet bietet Verbindungsmöglichkeiten zu Gleichgesinnten und bringt Menschen zusammen, die an der Maker-Kultur teilnehmen.

 
 

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